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Übersicht:
Frank Steger [Hg.]: Macht und Recht im Betrieb - Der "Fall BMW-Berlin"
Erwitte - "Wir halten den Betrieb besetzt" 1975, fast am Ende des sogenannten „Roten Jahrzehnts“, wurde in einer Kleinstadt, dem westfälischen Erwitte, Gewerkschaftsgeschichte geschrieben. Ein Teil der 150 Beschäftigten des dortigen Zementwerkes Seibel & Söhne – viele hatten in harter verschleißender Arbeit und bei überlangen Arbeitszeiten das Werk nach dem Krieg wiederaufgebaut – fanden sich plötzlich auf einer Entlassungsliste. Der Unternehmer reagierte damit auf die Folgen des Preiskriegs in der Zementindustrie. Das selbstherrliche Auftreten und der respektlose Umgang des Firmenchefs Clemens Seibel mit seiner „Gefolgschaft“ veranlasste die Arbeiter zu einem außergewöhnlichen Schritt: Sie besetzten den Betrieb. Das war die erste Betriebsbesetzung in der Geschichte der Bundesrepublik. Wir haben zentrale Dokumente dieses Arbeitskampfes zusammengetragen, der auch ein Angriff auf das alleinige Verfügungsrecht des Unternehmers über sein Kapital war. Im Laufes dieses Konflikts wurden die Frauen der Zementwerker zu selbstbewussten Akteurinnen und begannen, ihre traditionellen Rollen zu hinterfragen. „Erwitte“ löste eine Prozesslawine aus, die über ein Jahrzehnt dauerte und die Gewerkschaft IG Chemie-Papier-Keramik einen zweistelligen Millionenbetrag kostete. Ein Großteil dieser Summe im Schadensersatzprozess kann auch als abschreckende Strafe für die Verletzung der bürgerlichen Eigentumsrechte angesehen werden. Dieses Urteil blieb nicht ohne Folgen für die weitere Politik der Gewerkschaften. 258 Seiten Buchpreis: € 17,50 + € 1,50 (Porto + Verpackung) = € 19,00 € Direktbezug: siehe Kontakt
Macht und Recht im Betrieb Das vorliegende Buch ist eine Reise in die Vergangenheit, zu den Anfängen dieser aggressiven Unternehmensstrategie. Ort der Handlung: das Motorradwerk der BMW AG in Berlin-Spandau. Zeitschiene: 1984-87. Zentrale Fragen: Sind nur noch Betriebsräte und ‚Gewerkschafts‘-vertretungen erlaubt, die dem Unternehmen genehm sind? Kann es sich diese gleich selbst zusammensetzen? Das Buch dokumentiert eine dreijährige heftige Auseinandersetzung um die Kündigung von IG Metall-Betriebsräten. Diese konnten letztlich das Recht der Belegschaft, die eigene Interessenvertretung ohne fremde Einflussnahme zu wählen, erfolgreich verteidigen. Das Lehrstück über Macht und Recht im Betrieb wirft auch die Frage auf, wie Gewerkschaften ihre Autonomie verteidigen können und wie sie mit auseinander laufenden Interessen ihrer Mitglieder umgehen sollen. 358 Seiten Buchpreis: € 14,95 + € 2,15 (Porto + Verpackung) = € 17,10 Direktbezug: siehe Kontakt
9 Monate Streik bei Neupack 184 Seiten Buchpreis: € 10,00 + € 1,50 (Porto + Verpackung) = € 11,50 Direktbezug: siehe Kontakt
"Wilder Streik - das ist Revolution" 1973 haben in der damaligen Bundesrepublik fast 300 000 Arbeiterinnen und Arbeiter gestreikt. Ganz ohne Urabstimmung, meist gegen den Willen der Gewerkschaftsführungen. Es gab dabei schmerzliche Niederlagen, wie den Streik bei Ford in Köln. Doch es gab auch ganz ungewöhnliche Erfolge. Dieses Buch erzählt die Geschichte eines Arbeitskampfes, der zu einem solchen Erfolg geführt hat. Es geht um den Streik bei Pierburg in Neuss. Es war der erste Frauenstreik. In ihm standen sich migrantische Arbeiterinnen und deutsche 176 Seiten Buchpreis: € 13,50 + € 1,50 (Porto + Verpackung) = € 15,00 Direktbezug: siehe Kontakt
Eine Geschichte der Novemberrevolution In einer historischen Trilogie unter dem Obertitel "Vom Kaiserreich zur Republik" verfasste Richard Müller, Metallarbeiter und Vorsitzender des Vollzugsrats der Arbeiter- und Soldatenräte zur deutschen Novemberrevolution einen ungewöhnlichen Zeitzeugenbericht. Seine packend erzählten Bände inspirierten Historiker wie Sebastian Haffner und sind Standardwerk und Geheimtipp zugleich. Seit Oktober 2011sind die drei Bände in einem Band gebündelt wieder verfügbar. ++++ Ab 5.Auflage (März 2012) mit Chronologie und Personenregister ++++ 7. erweiterte und durchgesehene Auflage, Dzember 2013 Buchpreis: € 22,95 + € 2,15 (Porto + Verpackung) = € 25,10 Direktbezug: siehe Kontakt
"Wir bleiben hier. Dafür kämpfen wir!" 292 Seiten Buchpreis: € 12,00 + € 1,50 (Porto + Verpackung) = € 13,50 ; Direktbezug: siehe Kontakt
Selbstorganisation Charakteristisch für die gegenwärtigen Entwicklungsumbrüche im Kapitalismus sind fundamentale Veränderungen in der Organisation der Arbeit. Dies ist nicht nur folgenreich für die Stellung der Subjekte in der Gesellschaft, sondern auch für ihre innere Verfasstheit. Soziale Bewegungen entfalten im Zuge dessen neue Qualitäten, in der die Kategorie der Selbstorganisation zunehmend an Bedeutung gewinnt. Die AutorInnen dieses Buches beleuchten die Problematik der neuen Arbeitsorganisation, den Wandel sozialer Bewegungen und die hiermit verbundene neue Bedeutung der Selbstorganisation sowohl in kapitalistischen als auch in sozialen Zusammenhängen. Auf theoretischer wie praktischer Ebene werden diese bedeutenden gesellschaftlichen Veränderungen aus unterschiedlichen Perspektiven präsentiert. 3. unveränderte Auflage, Juni 2013 Buchpreis: € 12,00 + € 1,50 (Porto + Verpackung) = € 13,50 Direktbezug: siehe Kontakt
Sechs Tage der Selbstermächtigung Im Oktober 2004 kam es in Bochum zu einem ungewöhnlichen Streik. Die Belegschaft des Opelwerkes verweigerte sich dem angeblich alternativlosen Arbeitsplatzabbau und nahm die Vertretung der eigenen Interessen selbst in die Hand. Belegschaftsakteure und sympathisierende Autoren berichten über Vorgeschichte, Motive, Verlauf und Schwierigkeiten dieses sechstägigen "Ausbruchsversuchs", der von vielen mit Sympathie und Hoffnung verfolgt wurde. 5. Auflage, Oktober 2013 Buchpreis: € 13,00 + € 1,50 (Porto + Verpackung) = € 14,50 Direktbezug: siehe Kontakt |
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