Medienkritik zu "9 Monate Streik bei Neupack"

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Junge Welt vom 15.7.2014

Neun Monate Arbeitskampf
Neues Buch gibt einen Einblick in den langwierigen und teilweise chaotischen Streik bei Neupack in Hamburg

Neun Monate oder 281 Tage – so lange dauerte der Arbeitskampf beim Verpackungshersteller Neupack in Hamburg. Und nicht nur wegen der Länge war dieser Streik rekordverdächtig: Die zuständige Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) hatte zuerst angekündigt, am tariflosen Familienunternehmen »ein Exempel statuieren« zu wollen – »koste es, was es wolle«. Der Vollstreik begann am 1. November 2012 – nach 85 Tagen wurden die Kollegen wieder an die Arbeit geschickt. Danach war offiziell von einem »Flexi-Streik« die Rede, aber praktisch wurde normal gearbeitet. Am Ende bekam die Belegschaft nicht den geforderten Tarifvertrag, sondern eine Betriebsvereinbarung mit wenigen Verbesserungen ihrer Arbeitsbedingungen. Weiterlesen


Zeitung Express, Heft 07-08 / 2014

„Gut in Form“?
Die „Neupack Verpackungen GmbH & Co KG“ wirbt mit dem Slogan „NEUPACK Verpackungen immer gut in Form!“,  sie ist im Jahre 1959 gegründet worden. Der Betrieb bietet an und liefert heute Verpackungslösungen für die Feinkost-Industrie,  die Molkerei-Industrie und den professionellen Servicebereich. Es sind tiefgezogene Kunststoffverpackungen, die erzeugt werden und der eigene Werkzeugbau der Firma kann entsprechende Formen für fast alles, was so aus Kunststoff hergestellt werden kann, entwickeln. An zwei Standorten (Hamburg-Stellingen und Rotenburg) waren 2012 im Oktober 191 Männer und Frauen beschäftigt, 30 davon Angestellte. Seit Gründung ist der Betrieb im Besitz der Familie Krüger. Die Geschäftsführer sind zurzeit Jens Krüger, Lars Krüger, Arne Höck.  Seit der Firmengründung gab es in diesem Betrieb keinen Tarifvertrag. Weiterlesen


SoZ – Ausgabe September 2014

„die Träger des Arbeitskampfs, die Beschäftigten, kommen zu Wort“
Die Mitglieder des Soli-Kreises Neupack haben ein Buch über den neunmonatigen Arbeitskampf bei dem Verpackungshersteller Neupack in Hamburg und Rotenburg an der Wümme geschrieben. Darin kommen erfreulicherweise die Träger des Arbeitskampfs, die Beschäftigten, zu Wort, was es sehr lesenswert macht. Die Leser werden zunächst mit den Bedingungen bei Neupack vertraut gemacht und erfahren darüber hinaus sehr anschaulich, worum es in diesem Konflikt ging. Weiterlesen


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