Medienkritik zu "Die Kommune von Kronstadt"

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Rheinische Zeitung, Flyer Nr. 294 vom 23.03.2011

Eine wunde, die sich nicht schliessen will
Zur Niederschlagung linksradikaler Matrosen und Bürger durch die Rote Armee – „Die Kommune von Kronstadt“

Vor ziemlich genau 90 Jahren, im März 1921, besiegte die sowjetische Armee die Matrosen und die widerständige Bevölkerung der Festung Kronstadt, etwa 20 Kilometer westlich vor dem damaligen Petrograd (heute wieder St. Petersburg) auf der vorgelagerten Insel Kotlin. Klaus Gietinger, Regisseur und Autor zahlreicher Filme und Bücher, beschreibt in seinem aktuellen Buch „Die Kommune von Kronstadt“ die Niederschlagung der linksradikalen Kommune mit ihren etwa 50.000 EinwohnerInnen durch die Rote Armee. Weiterlesen


„Der Freitag“ vom 08.04.2011

Erinnerung an die Kommune von Kronstadt
Am 16.März jährte sich in diesem Jahr zum 90ten Mal die Niederschlagung des Arbeiter- und Matrosenaufstands von Kronstadt. Das Datum wurde kaum beachtet, obwohl es lange Jahre für viele Linke eine Zäsur in ihrer Einschätzung der Sowjetunion darstellte. Auch für den in Frankfurt/Main lebenden Filmemacher und Buchautor Klaus Gietinger bedeuten die Ereignisse von Kronstadt den „point of retourn der russischen Revolution“. Der Berliner Verlag „Die Buchmacherei“ hat seine historische Darstellung der Vorgeschichte, des Verlaufs und des Endes des Kronstädter Aufstandes, die er 1997 in einer mehrteiligen Serie in der jungen Welt veröffentlicht hat, zum Jahrestag als Buch veröffentlicht. Weiterlesen


Sozialistische Zeitung (SoZ) April 2011

90 Jahre Aufstand von Kronstadt    
Vor 90 Jahren, am 16. März 1921, attackierten 50 000 Rotarmisten unter General Tuchatschewski die Festung Kronstadt in der 14 000 Matrosen zusammen mit der Zivilbevölkerung der Stadt, die „Dritte Revolution“ gelebt hatten.
Kronstadt gab einem Aufstand den Namen, der den Niedergang der Oktoberrevolution symbolisiert, wie kein anderer. Danach war die Sache gelaufen. Weiterlesen


„Graswurzelrevolution“ Nr. 358, April 2011

Erinnerung tut Not: Kronstadt 1921
Überraschender Antibolschewismus in der jungen Welt
Warum ein Buch über Kronstadt? Ist hier nicht alles dokumentiert, alles gesagt? Ist es nicht linker Alltagsverstand, dass auf dem Marinestützpunkt vor Petrograd 1921 keine Konterrevolution stattfand, sondern ein verzweifelter Kampf gegen die brutale Terrorherrschaft der Bolschewiki – und zwar mit dem Ziel einer echten Rätedemokratie? Weiterlesen


Portal „Sozialistische Positionen“ (SoPos) 4-2011

90 Jahre Kommune von Kronstadt – die endgültige Niederlage der Arbeiterdemokratie in der Russischen Revolution
…eine noch offene Wunde“

Wer erinnert sich noch an die Kommune von Kronstadt? Schon die Begrifflichkeit weist auf die tiefe Verankerung dieser tragischen Ereignisse in der Geschichte der sozialrevolutionären Emanzipationsbewegungen hin. Der Titel ist auch ein bewusster Hinweis auf die ebenfalls fast vergessene Kommune von Paris, die im März 1871 eine Koalition von Sozialisten und Radikaldemokraten bei den Gemeinderatswahlen von Paris in die Stadtregierung brachte. Und diese Koalition machte Ernst mit dem eigenen Programm. Mindestlöhne, Nachtarbeitsverbot, Gleichstellung der Beamten mit normalen Lohnabhängigen, Frauenwahlrecht, die radikale Demokratisierung der Staatsmacht, all das machte diese Kommune de Paris zum Angriffsziel einer bemerkenswerten Koalition von bürgerlichen Franzosen und monarchistischen Deutschen, die sich noch ein paar Monate zuvor in einem blutigen Krieg gegenübergestanden hatten. Weiterlesen


Portal Trend Online Nr 06-2011

„Es geht um die Glaubwürdigkeit der Linken, wollen sie wirklich eine menschenwürdigere Gesellschaft aufbauen“
Vor neunzig Jahren, im März 1921, wurde die widerständige Bevölkerung in Kronstadt von den Bolschewiki besiegt. Klaus Gietinger, Regisseur und Autor zahlreicher Filme und Bücher, beschreibt in seinem Buch “Die Kommune von Kronstadt” sehr eindrücklich, wie es zu diesem Aufstand kam und wie dieser schließlich von den Bolschewiki niedergeschlagen wurde. Weiterlesen


barrikade # 6 – November 2011

Streitschrift für Anarchosyndikalismus, Unionismus und revolutionären Syndikalismus, Hamburg

„mit Herzblut, voll Wut, ätzend sarkastisch“
I.
So alle fünf bis zehn Jahre muß die Geschichte neu erzählt werden, weil eine neue Generation auf die Bühne tritt, die sich das Wissen erstmal aneignen muß. Der Aufstand der Matrosen von Kronstadt, der sich am 28. Februar dieses Jahres zum 90. Mal jährte, gehört zu den grundlegenden Erfahrungen der undogmatischen, anti-autoritären Linken mit Lenin und den Seinen. Spätestens zu diesem Zeitpunkt zeigte sich klar und deutlich, daß der Bolschewismus unter der Firma »Sowjetmacht« und »Diktatur des Proletariats« einen gigantischen Etikettenschwindel betrieb, der die Diktatur der Partei bemäntelte. Der Aufstand ist ein ewiger Stachel im Fleisch der lenistischen Linken. Aus den»Sturmvögeln der Revolution« von 1917 wurden, gemäß der bolschewistischen Legende, in knapp vier Jahren Agenten des internationalen Kapitals, geführt durch weißgardistische Generäle. Darin waren sich die beiden Erzfeinde Trotzki und Stalin einig, und ihre Apologeten sind es bis heute noch. Das vorliegende Buch zeigt, daß es nicht so war. Weiterlesen


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