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Randglossen zum Zeitgeschehen

18,00 

Dieter Braeg, geboren 1940, blickt auf einen politisch reichhaltigen Erfahrungschatz zurück. In einem langem Arbeitsleben hat er linke Parteiprojekte durchlaufen und gewerkschaftliche Funktionen ausgefüllt, ohne sich von ihnen verbiegen zu lassen. Schon als Jugendlicher fand er einen Zugang zur Literatur. Die Rebellion gegen menschenfeindliche Zustände blieb eine Konstante in allem. Wir veröffentlichen hier ein paar Kostproben typischer Wortmeldungen, die das langjährige Mitglied unseres Verlagskreises vor allem in den letzten Jahren verfasste.

Der verantwortliche Redakteur des Ossietzky Rüdiger Dammann schrieb im Vorwort des Bändchens:

„Der Braeg Dieter, was für ein schräger Vogel. Ein Grantler, ein unverbesserlicher Linker. Ja! Aber kein Nörgler wie etwa einst die beiden Alten, Waldorf und Statler, in der Muppet-Show, die das Geschehen auf der Bühne von oben herab kommentierten. Seine Glossen, die hier endlich gesammelt vorliegen, sind alles andere als Häme. Sie sind störrische und störende Prosa, gewissermaßen literarische Stolpersteine. Und der Furor, der den Autor bei seinem Blick auf die Gegenwart anzutreiben scheint, kommt nicht von ungefähr, er ist biografisch gewachsen – wie der bedrückende Eingangstext
( »Die KLAGEN lieben nicht«) verrät. Dennoch, oder gerade deshalb, ist seine Widerständigkeit umso bemerkenswerter.“